Erstmal eine Anzahl der verschiedenen Teile beim Namen:
1. Piekfall
2. Klaufall
3. Kranleine (Dirk)
4. Fockfall
5. Mastrutscher
6. Gaffel
7. Spiere
Sorgen Sie dafür, dass Sie als Skipper im Schlaf wissen, welche Fallen der Fockfall, Klau- und Piekfall und die Kranleine sind. Auch Mitfahrenden sollten Sie die Gelegenheit bieten, sich mit diesen wichtigen Leinen vertraut zu machen und ihnen zeigen, wo und wie sie belegt werden müssen. Betonen Sie die Funktion der Kranleine oder Dirk, wenn man damit einen Fehler macht, kann das nämlich für den Rudergänger ernste Folgen haben. Zusammen sollte man dann noch am Mast entlang nach oben schauen, um sich zu vergewissern, dass dieser nicht gedreht ist. Selbst sollten Sie die Befestigungspunkte der Fallen auf gedrehte Schäkel kontrollieren, die eine verkehrte Kraftverteilung verursachen könnten.
Auch sollte man sich mal die Teile ansehen, die man nicht täglich in den Händen hält. Zum Beispiel die Befestigung der Spiere an der Gaffel, an der der Piekfall befestigt ist. Man sollte mal bedenken, welche enormen Kräfte – bei Windstärke vier, hoch am Wind und mit straffen Segeln – darauf ausgeübt werden. Nicht zu lange darüber nachdenken, es kann natürlich eine Menge aushalten, aber Verschleiß kommt manchmal unerwartet.
TIP:
Machen Sie zusammen mit der Crew vor der Abfahrt eine ‘Runde um den Mast’. So macht sich jeder mit dem Schiff vertraut, und man kann sich dann viel besser auf unerwartete Ereignisse einstellen.
Gute Fahrt!
Text: Marianne van der Linden
ScheepsWijs - Fahrkurse auf Plattbodenschiffen
Ubersetzung: Heech by de Mar - Plattbodencharter
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